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Ich bin unglaublich stolz auf mein Team. Wir sind in einer sehr schwierigen Phase, in der sich heute offensichtlich wieder zwei Spieler verletzt haben. Wir haben als Team trotzdem weiter alles gegeben, was in uns steckte und darauf sind wir sehr stolz.

ALBA BERLIN

Die Situation mit Karim Jallow war sehr unglücklich, wir hatten zu dem Zeitpunkt seines Rauswurfs Momentum und er hat ein gutes Spiel gemacht. Ich habe die Situation während der Partie nicht wirklich gesehen und hoffe, dass die Schiedsrichter richtig entschieden haben. Mit meinem technischen Foul habe ich das Momentum dann endgültig hergegeben. Da muss ich in Zukunft besser sein, diese Niederlage geht auf meine Kappe.

ratiopharm ulm

Uber Arena

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

BMW Park München

SNP dome

Max-Schmeling Halle Berlin

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Neuer Einser für die Towers / Rückkehr von Herbert geht schief / Jansson: „Auch ich spüre viel Frust“ / Tristan am Ball, Oscar am Mikro

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Fünf Deutsche im Viertelfinale des NBA-Cups / Theis Topscorer beim höchsten Saisonsieg / Anderson netzt sechs Dreier

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Mindestens Play-Ins: 85:56-Sieg für Würzburg / Gruppensieg: Rostock schlägt Porto 96:68 / FEC-Aus für Löwen und Vechta

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Befreiungsschlag für Berlin: ALBA kämpft Tabellenführer Ulm nieder

ALBA Berlin hat am 8. Spieltag der easycredit BBL einen Befreiungsschlag geschafft und Tabellenführer ratiopharm ulm in eigener Halle mit 96:88 geschlagen. Nach einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie gelingt Berlin in der Schlussphase der entscheidende 8:0-Lauf. ALBA steht nun bei einer Bilanz von 3-4, während Ulm die zweite Saisonniederlage (5-2) hinnehmen muss.

Spielverlauf und Wendepunkt: "Geile Energieleistung", konstatierte Louis Olinde direkt nach Spielende im Postgame-Interview. "Die Energie war heutige eindeutig der Schlüssel!" Vor allem in der Schlussphase quetschten die erneut arg dezimierten Albatrosse die letzten Tropfen Sprit aus dem Tank und zogen die Hustle-Plays auf ihre Seite. Jonas Mattisseck, der seinen starken Rückenschmerzen trotze und mit 20 Punkten eine bärenstarke Leistung zeigte, holte eine Sprungballsituation auf Berliner Seite und Trevion Williams versenkte danach einen schwierigen Wurf im Fallen zur Seite. Als dann noch ein zunächst gepfiffenes Goaltending nach IRS-Einsatz anuliert wurde, war der Ulmer Widerstand gebrochen.

Zuvor war die Partie über fast die gesamte Spielzeit ausgeglichen. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (22:22) holte sich ALBA zur Pause eine knappe Führung (25:22). Ulm konterte, gewann das dritte Viertel - trotz des Ausscheidens von Karim Jallow mit einem technischen und einem unsportlichen Foul - mit 27:22 und lag schließlich bis Mitte des Schlussviertels in Front, musste dann aber der der eingangs beschriebenen Energie auf Berliner Seite Tribut zollen.

Trevion Williams mit dem (vor)entscheidenden Wurf zum Sieg gegen Ulm (Foto: Tilo Wiedensohler)

Duell im Fokus: Gegen seinen alten Arbeitgeber lieferte Trevion Williams eine außerordentlich gute Vorstellung. Der Bigman erzielte mit 23 Punkten und elf Rebounds ein Double-Double und avancierte mit wichtigen Zählern in der Schlussphase zum Matchwinner. Sein Pendant auf Ulmer Seite, Marcio Santos, spielte soilde (neun Punkte und acht Rebounds), musste sich im direkten Duell aber klar geschlagen geben.

Zahlen, bitte: Erneut haderte Berlin mit seiner Quote von der Freiwurflinie, wo man nur 17 von 26 Versuchen im Ziel unterbrachte. Dass die maue Ausbeute von 65 Prozent am Ende doch zum Sieg reichte, verdankten die Berliner ihrer Verteidigung die Ulm zu 17 Ballverlusten zwang.

Die Deutschen: Jonas Mattisseck netzte sechs Dreier ein (Career high) und war mit 20 Punkten der beste deutsche Scorer des Abends. Louis Olinde zeigte mit zwölf Zählern, drei Rebounds und zwei Assists ebenfalls eine starke Leistung. Bemerkenswert: Mit Olinde auf dem Court erzielte ALBA 18 Punkte mehr als der Gegner, Bestwert! Bei Ulm war Karim Jallow mit elf Punkten bester deutscher Punktesammler.

Am Rande der Bande: Thomas, Delow, Spagnolo, Wetzell, Koumadje, Bean. Die Liste an Ausfällen bei ALBA ist ellenlang. Während des Spiels mussten William McDowell White und Martin Hermannsson mit kleineren Blessuren auf die Zähne beißen. Bleibt zu hoffen, dass das Lazarett nicht noch größer wird.

Wie gehts weiter: ALBA hat direkt die nächste Doppelwoche in der EuroLeague vor der Brust: Zunächst geht es zuhause gegen Mailand, dann nach München zum deutschen Duell mit den Bayern. Ulm empfängt im EuroCup Bahcesehir und am kommenden Wochenende die BG Göttingen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.

Albatrosse am Tiefpunkt: Aus Sicht des Tabellenführers der optimale Zeitpunkt für den Trip nach Berlin?

Status Quo: Berlin war bekanntlich schon immer eine Reise wert, aber aktuell trifft das auch in der easyCredit BBL zu, denn ALBA BERLIN befindet sich aktuell an einem historischen Tiefpunkt. Schon in der Preseason zerstörten viele Verletzungen den Trainingsplan von Trainer Israel Gonzalez und im Oktober wurde es - verstärkt durch die Doppelbelastung der EuroLeague - sogar noch schlimmer. Mit immer neuen Ausfällen und Rückkehrern kommen die Berliner aus dem Improvisieren nicht heraus und das schlägt sich auch in den Resultaten nieder: Mit 2:4 Siegen ist ALBA in der Tabelle Vorletzter und blickt auf den schlechtesten Saisonstart seiner Vereinsgeschichte zurück. Welche Option Berlin hat, analysiert Stefan Koch in seiner aktuellen Kolumne. ratiopharm ulm ist unterdessen aus seinem umstrittenen USA-Abenteuer mit einem blauen Auge davongekommen (sprich: dem Pokal-Aus in Bamberg). In der easyCredit BBL sind die Ulmer und ihr neuer Trainer Ty Harrelson mit 5:1 Siegen Tabellenführer und reisen entsprechend am achten Spieltag mit guten Aussichten in die Hauptstadt.

Die besondere Brisanz: Spätestens seit der Saison 2022/23, als die Ulmer ALBA nach drei Meisterschaften in Folge im Viertelfinale mit 3:1 aus den Playoffs warfen, um sich am Ende selbst sensationell die Meisterkrone aufzusetzen, ist Berlin gegen Ulm eine brisante Partie. In der vergangenen Saison ärgerten die Ulmer ALBA erneut im Pokal-Halbfinale (87:79 beim TOP FOUR in München). In den Playoffs gab es keine Neuauflage des Duells, weil der Meister Ulm bereits im Viertelfinale überraschend gegen Würzburg ausschied (und ALBA das Finale gegen die Bayern verlor).

Zahlen, bitte: Mit 2:4 Siegen ist ALBA in der Tabelle Vorletzter. Das ist die schlechteste Platzierung der Albatrosse in der Geschichte der easyCredit BBL. Aber die Berliner sind auch der erste Vorletzte in der Liga-Geschichte mit einem positiven Korbverhältnis, das mit +10 sogar besser ist als das des Tabellenführers Ulm (+6). Tatsächlich waren die vier Berliner Niederlagen in Hamburg (87:90), Bonn (87:91), gegen Chemnitz (78:81) und zuletzt in Bamberg (82:87) alle so knapp, dass man schon darüber spekulieren darf, ob sie auch mit einer zumindest halbwegs kompletten Berliner Mannschaft zustande gekommen wären.

Marcio Santos ist der Nachfolger von Trevion Williams bei den Schwaben. (Foto: Harry Langer)

Duell im Fokus: Trevion Williams tauschte im Sommer das Ulmer Trikot gegen das Berliner und trifft am Samstag in der Uber Arena auf seinen Nachfolger in Ulm, den Brasilianer Marcio Santos. ALBA-Trainer Israel Gonzalez sieht den versierten Big Man in seinem neuen Team auch auf der Position vier, was für Williams, der diese Rolle in seiner bisherigen Karriere noch nie spielen musste, absolutes Neuland ist. Aktuell findet man Williams aber angesichts der Umstände auch bei ALBA vor allem auf der gewohnten Centerposition. In den ersten fünf BBL-Spielen hat er sich mit im Schnitt 12,6 Punkten, 7,0 Rebounds und 4,6 Assists auf Anhieb zum effektivsten ALBA-Spieler gemausert, obwohl er Trainer und Fans mit seinen zuweilen erzwungenen Dreiern (1-von-11) und einer Freiwurfquote von nur 43 Prozent mitunter auch den Nerv raubt. Marcio Santos hat seinen Platz in Ulm mit 4,5 Punkten und 3,2 Rebounds in den ersten sechs Spielen nicht so schnell gefunden. Allerdings musste der Brasilianer sich auch nicht nur an ein neues Team, sondern auch an eine neue Liga gewöhnen. Nach der Rückkehr vom Ulmer USA-Trip deutete Santos mit zwölf Punkten und acht Rebounds gegen Vechta sowie 23 Punkten und elf Rebounds im EuroCup gegen Trento aber an, dass er sehr wohl das Zeug hat, in Ulm die Nachfolge von Williams anzutreten.

Die ewige Bilanz: Seit 1988 gab es in der ersten Liga und dem Pokal 89 Pflichtspiele zwischen diesen beiden Klubs, wobei Berlin66 Partien gewann und Ulm 23. Dreimal standen sich die beiden Clubs in einem Finale gegenüber: 1998 siegte ALBA im Playoff-Finale 3:0, 2013 (in Berlin) und 2014 (in Ulm) setzte sich ALBA im Pokalfinale durch.

Am Rande der Bande: Die Berliner Verletztenliste wird eher länger als kürzer. Mit der Verletzung von Justin Bean haben die Berliner am vergangenen Wochenende ihren neben Martin Hermannsson und Trevion Williams formstärksten Spieler voraussichtlich bis Februar verloren. Malte Delow gab am Donnerstag in der EuroLeague sein Saisondebüt, knickte aber im dritten Viertel um. Neben Matt Thomas (nach Knie-OP) und dem suspendierten Khalifa Koumadje fehlen ALBA gegen Ulm auch noch Yanni Wetzell (Finger) und der erkrankte Matteo Spagnolo. Die Ulmer beklagten in der vergangenen Woche krankheitsbedingte Ausfälle von Ben Saraf, Thomas Klepeisz, Nicolas Bretzel.

Weise Worte: „Es ist wie bei einem Auto mit sechs Zylindern. Wenn dir ein Zylinder ausfällt, läuft der Wagen noch ganz passabel. Aber unser Motor läuft derzeit nur mit einem oder zwei Zylindern“, erklärt Sportdirektor Himar Ojeda in der Berliner BZ, bleibt aber optimistisch: „Wir kämpfen uns da jetzt durch, hoffen, dass es nicht schlimmer wird. Und wenn alles gut läuft, wird unser Motor Ende Dezember wieder funktionieren und auf fünf oder sechs Zylindern laufen.“

Alte Bekannte: Der gebürtige Berliner Nelson Weidemann wurde bis zu seinem 16. Lebensjahr bei ALBA groß, folgte dann aber dem Ruf von Bayern München, das den talentierten Guard nach drei ProB-Jahren an die Erstligisten Bamberg, Göttingen und Chemnitz auslieh. 2023 holten die Bayern ihren Leihspieler nach einer vielversprechenden Saison mit den NINERS zurück nach München, wo der mittlerweile ins Nationalteam berufene Guard aber nicht den nächsten Schritt schaffte und deshalb im vergangenen Sommer nach Ulm wechselte.

Bewegte Bilder: Zumindest bei den Highlights ist ALBA immer noch vorne mit dabei. Fünf der zehn besten Assists im Oktober verteilten die Berliner:

https://www.youtube.com/watch?v=wKSiVWmdKAc

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Aktuell sind in dieser Saison in der easyCredit BBL Spieler aus 27 Nationen am Start. Die buntesten Teams stellen dabei ALBA BERLIN und ratiopharm ulm. Neben den obligatorischen Deutschen und US-Spielern finden sich im Berliner Aufgebot des spanischen Trainers Israel Gonzalez Akteure aus Italien (Gabriele Procida und Matteo Spagnolo), Slowenien (Ziga Samar), Island (Martin Hermannsson), Australien (Will McDowell-White) und der neuseeländische Nationalspieler Yanni Wetzell. Im Ulmer Aufgebot stehen ein Puerto Ricaner (Alfonso Plummer), ein Brasilianer (Marcio Santos), ein Israeli (Ben Saraf), ein Franzose (Noa Essengue), zwei Dänen (Tobias Jensen und Frederik Dreijer) sowie der österreichische Nationalspieler Thomas Klepeisz. All diese Spieler kommen aus der ganzen Welt in die easyCredit BBL, weil ... klar: German Basketball is mad sexy!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird Samstag ab 18:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Florian von Stackelberg. Als Experte ist Heiko Schaffartzik am Mikro. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

ALBA BERLINBER

Final score

ratiopharm ulmULM