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Gratulation an Vechta, denn sie habe ein sehr gutes Spiel gespielt. Wir sind heute sehr gut gestartet, während RASTA nicht aufgegeben und immer weiter gearbeitet hat. Vechta wird sehr gut gecoacht und sie haben viele Optionen, gute Sachen in der Offense. Im Verlauf des Spiels ist uns die Energie abhanden gekommen. Begonnen haben wir gut, aber dann sank das Energie-Level Schritt für Schritt. Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass RASTA nach drei Offensiv-Rebounds in der 1. Halbzeit, dann in der zweiten neun davon geholt hat. Das ist beispielhaft für unsere Situation. Diese Woche fühlt sich an wie ein ganzer Monat - zu lang. Wir haben nicht nur Spieler, die aufgrund von Verletzungen nicht spielen können, sondern müssen auch Spieler bringen, die nicht in perfekter Verfassung sind. Sie trainieren nicht, doch wir brauchen sie. Ich bin sehr froh darüber, dass wir solche Spieler mit so einer Willem haben. Aber für uns ist es aktuell praktisch nicht möglich, drei Spiele in einer Woche zu bestreiten. Aber: Kopf hoch, weitermachen, wir haben einen besonderen Teamgeist. Ich hoffe, dass uns diese Erfahrungen stärker machen.

ALBA BERLIN

Gratulation an unsere Jungs! In der Woche hatten wir ALBAs sehr starke Transition-Offene und das sehr starke offensive Rebounding thematisiert. Im 1. Viertel konnte Berlin genau das umsetzen. Sie haben fünf Offensiv-Rebounds geholt und sind einen Fastbreak nach dem anderen gelaufen. Man muss sich erst einmal daran gewöhnen, wie schnell die eigentlich spielen. Manchmal ist es so, dass ein Video davon zwar hilft. Aber man muss es manchmal erst fühlen. Für uns war das schmerzhaft im 1. Viertel. Später ist es uns dann ganz gut gelungen, diese Dinge einzuschränken. Es war gut, dass wir weiter gearbeitet haben. Und, was Coach Gonzalez ja auch gesagt hat, wir hatten ein bisschen mehr Körner. ALBA hat gegen Ulm und Mailand gespielt, dann in München. Es ist einfach so, dass wir darauf gepocht haben - immer mehr, immer weiter. Am Ende hat uns das ganz bestimmt geholfen.

RASTA Vechta

Welt 

RASTA Dome

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Süwag Energie ARENA

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Neuer Einser für die Towers / Rückkehr von Herbert geht schief / Jansson: „Auch ich spüre viel Frust“ / Tristan am Ball, Oscar am Mikro

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96:93 - Vechta kämpft ALBA nieder und feiert den dritten Sieg in Serie

RASTA Vechta hat am neunten Spieltag der easycredit BBL einen hart umkämpften 96:93-Erfolg gegen ALBA BERLIN eingefahren. Die Niedersachsen haben in einer spannenden Schlussphase gegen müde Berliner, denen eine Doppelwoche in der EuroLeague in den Beinen steckte, den längeren Atem und stellen somit auf eine ausgeglichene Bilanz (4-4). ALBA bleibt auswärts weiter sieglos und rutscht in der Tabelle auf Platz 13 ab (3-5).

Spielverlauf und Wendepunkt: Matteo Spagnolo bestätigte gleich zu Beginn seine bestechende Form der letzten Spiele und initiierte durch acht eigene Punkte und einem Assist einen 10:2-Start der Albatrosse ins Spiel. Berlin, das wieder auf Louis Olinde und Malte Delow zurückgreifen konnte, behielt den offensiven Flow bei und erspielte sich bis zur ersten Viertelpause eine zweistellige Führung (33:22). RASTA stellte im zweiten Spielabschnitt defensiv etwas um, verhinderte zunehmend die Cuts auf Berliner Seite und kam so besser in die Partie. Da Joschka Ferner und Tyger Campbell von außen nun einige Dreier einnetzten gelang es den Niedersachsen sogar, mit einer Führung in die Halbzeit zu gehen (51:50).

Mit Beginn der zweiten Hälfte kühlten beide Mannschaften etwas ab und brauchten einige Minuten, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Vechta gelang die etwas früher und startete angeführt vom zunehmend aufdrehenden Jaydon Gardner einen 10:0-Lauf. Berlin ließ sich trotz schwindender Kräfte nicht abschütteln und arbeitete sich bis Mitte des letzten Viertels wieder in die Partie. Dort entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem RASTA den längeren Atem bewies. 90 Sekunden vor Schluss stellte Tyger Campbell auf 93:87, ein Polster, das Vechta letztlich über die Ziellinie zitterte.  ALBA bekam zwar Dank eines verworfenen Freiwurfes von Joel Aminu nochmal die Chance auf den Ausgleich, der letzte Wurf von Jonas Mattisseck verfehlte aber sein Ziel.

Duell im Fokus: Matteo Spagnolo und Tyger Campbell lieferte sich bereits in der ersten Halbzeit einen offenen Schlagabtausch. Vechtas Spielmacher lag bis dato mit 16 Punkten knapp vor dem Italiener auf Berliner Seite, der aber zu seinen 14 Zählern auch je vier Rebounds und Assists verbuchen konnte. In der Endabrechnung hatte dann doch Spagnolo die Nase vorne: 22 Punkte, sieben Rebounds, sechs Assists, Effektivitätswert 29. Campbell kam ebenfalls auf 22 Zähler und sechs Assists, sammelte aber "nur" zwei Rebounds ein.

Spieler des Spiels: Jaydon Gardner! Nach ruhiger erster Halbzeit drehte Vechtas Forward in der zweiten Hälfte auf und avancierte mit einem Double-Double aus 25 Punkten und 13 Rebounds zum Mann des Spiels.

Die Deutschen: Bester deutscher Scorer war Vechtas Joschka Ferner mit 14 Punkten. Für ALBA scorte Tim Schneider mit zwölf Zählern zweistellig.

Am Rande der Bande: Bei Berlin fehlten weiterhin die verletzten Leistungsträger Martin Hermannsson und Matt Thomas. Auch der suspendierte Khalifa Koumadje war nicht mit von der Partie. Vechta musste auf Ryan Schwieger verzichten.

Wie gehts weiter: Vechta hat eine zweiwöchige Spielpause vor sich bevor es am 01. Dezember zum Double-Sieger nach München geht. ALBA spielt am selben Tag zuhause gegen Ludwigsburg, muss zuvor aber zweimal in der EuroLeague aufs Parkett: Bei Real Madrid und zuhause gegen Maccabi Tel Aviv.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.

Nach dem Doppelspieltag in der Euroleague: Können ausgedünnte Albatrosse in Vechta bestehen?

Die besondere Brisanz: Vor dem neunten Spieltag steht ALBA BERLIN auf dem zehnten und RASTA Vechta auf dem elften Platz (beide 3-4 Siege). Wäre die Hauptrunde jetzt zu Ende, wäre der elffache Meister aus der Hauptstadt gerade so in den Play-Ins, für den letztjährigen Playoff-Teilnehmer Vechta wäre die Saison zu Ende. Zwar ist in Vechta eigentlich der Klassenerhalt als Ziel ausgegeben, aber natürlich wird insgeheim darauf spekuliert, im zweiten BBL-Jahr erneut die Postseason zu erreichen. Für ALBA dagegen spiegelt der aktuelle Tabellenstand die größte Krise der Vereinsgeschichte wider. Seit 1985/86 die Playoffs mit drei Runden eingeführt wurden, stand Vorgängerklub DTV Charlottenburg bzw. ab der Saison 1991/92 eben die Albatrosse 39 Jahre in Folge in der Postseason. Könnte diese längste Playoff-Serie der Ligageschichte diese Saison enden? 

Status Quo: Die Partie in Vechta ist das dritte Spiel in sechs Tagen für Berlin. Der spektakuläre 105:101-Sieg nach Verlängerung gegen Armani Mailand mit dem letzten Aufgebot streichelte die ALBA-Seele, sodass die hohe Niederlage im deutschen Duell bei Bayern München fast verschmerzbar war, zumal einer der zuvor Verletzten wieder mit von der Partie war (siehe nächste Kategorie)…

Am Rande der Bande: Dass diese Rubrik hier im Vorbericht so weit oben steht, ist dennoch kein gutes Zeichen. Beim Heimsieg von ALBA BERLIN gegen ratiopharm ulm verletzten sich mit William McDowell-White (umgeknickt), Martin Hermannsson (Achillessehne) und Nationalspieler Louis Olinde (bei einem Sturz mit dem Kopf aufgeprallt) die nächsten drei Berliner Profis. Da davor bereits Malte Delow (umgeknickt), Matt Thomas (Knieprobleme), Matteo Spagnolo (Infekt), Yanni Wetzell (Daumenverletzung), Justin Bean (Handgelenk gebrochen) und Khalifa Koumadje (suspendiert) fehlten, ist die Rotation aktuell extrem kurz. Und dennoch gelang es den Albatrossen – diesmal wieder mit Spagnolo im Kader –, in der EuroLeague Mailand nach Verlängerung zu bezwingen. Zwei Tage später gab es im deutschen Klassiker in München allerdings eine 86:115-Packung. Positiv war dabei allerdings, dass Big Man Wetzell zurückkehrte. Drei der zur Verfügung stehenden elf Spieler gegen München waren die ALBA-Youngster Amon Dörries, Anton Nufer und Dorian Grosber.

Liga-Topscorer Brandon Randolph ist aktuell kaum zu stoppen. (Foto: Christian Becker)

Duell im Fokus: Vechtas Brandon Randolph (1,94 Meter, 82 Kilo) ist mit 19,5 Punkten im Schnitt aktuell der Topscorer der Liga – beeindruckend, da er nach College und G-League das erste Mal außerhalb der USA spielt. Der Small Forward netzt 55 Prozent seiner Feldwürfe, darunter 44 Prozent aus der Distanz, sowie 80 Prozent von der Linie und legte zuletzt bei den Siegen gegen Bamberg und in Ludwigsburg 23 bzw. 28 Punkte auf (zusammen 17/25 FG). In Kurzform: Brandon Randolph ist heiß! Bei Berlin wäre es wohl die Aufgabe von Louis Olinde (2,05 Meter, 87 Kilo), den Liga-Topscorer abzukühlen. Der Nationalspieler (24:02 MPG) reißt bei ALBA hinter Martin Hermannsson (25:32) die zweitmeisten Minuten ab, startete als einziger Albatros in allen sieben BBL-Spielen und wird in der Defense immer mal wieder mit Spezialaufgaben gegen starke Scorer betraut. Allerdings muss abgewartet werden, ob Olinde wieder fit ist - wenn nicht, könnten sich wohl Jüngling Elias Rapieque und Gabriele Procida auf eine defensive Herausforderung freuen.

Zahlen, bitte: Trotz aller Verletzungsprobleme läuft der Ball dennoch gut bei den Berlinern; die 21,3 Assists im Schnitt sind Liga-Bestwert. Gleichzeitig klaut Vechta von allen 17 Teams die wenigsten Bälle (4,7 SPG).

Die ewige Bilanz: Von zwölf BBL-Duellen seit 2013 hat Berlin elf gewonnen.

Alte Bekannte: Power Forward Linus Ruf gab vergangene Saison für ALBA sein BBL-Debüt, wechselte im Sommer nach Vechta, wo er bisher aber nur im Farmteam in der ProA eingesetzt wurde.&nbsp;

Im Blick des Bundestrainers: Dass bei Berlin wichtige Frontcourt-Akteure fehlen, könnte für Johann Grünloh einen Vorteil in der Zone bedeuten. Allerdings fiel Vechtas junger Center zuletzt gegen Bamberg vor allem aus der Distanz auf, denn er netzte drei seiner sechs Dreierversuche.&nbsp;

M/W/D – German Basketball is mad sexy: … und dies auch im beschaulichen Vechta mit seinen knapp 35.000 Einwohnern. Das zeigte jetzt wieder Bundestrainer Alex Mumbru mit seinen Nominierungen für die EM-Quali. Mit Johann Grünloh und Joel Aminu stehen zwei RASTA-Profis im Kader und Jüngling Jack Kayil spielte vergangene Saison auch in Vechta (wie großartig und familiär das dortige Jugendprogramm ist, hat Stefan Koch vergangene Saison ja hier unten erklärt). Zugegeben, Kayil stammt eigentlich aus Berlin und mit Jonas Mattisseck, Louis Olinde und Johannes Thiemann stehen auch zwei aktuelle und ein ehemaliger ALBA-Akteur im DBB-Aufgebot (womit Berlin und Vechta die einzigen beiden Klubs sind, von denen zwei Spieler nominiert wurden), dazu sind Ulms Nelson Weidemann und Rostocks Elias Baggette in Berlin geboren. Aber das lässt uns nur schlussfolgern, dass der deutsche Basketball eben sowohl im Ländlichen als auch in den Metropolen … mad sexy ist!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag, 17. November, ab 16:15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Stefan Koch, es moderiert Sebastian Meichsner. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

RASTA VechtaVEC

Final score

ALBA BERLINBER