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Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Neuer Einser für die Towers / Rückkehr von Herbert geht schief / Jansson: „Auch ich spüre viel Frust“ / Tristan am Ball, Oscar am Mikro

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Fünf Deutsche im Viertelfinale des NBA-Cups / Theis Topscorer beim höchsten Saisonsieg / Anderson netzt sechs Dreier

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Perfekte Ausgangslage für die Albatrosse: Berlin besiegt Ludwigsburg im ersten Finalspiel 88:65

Mit einem Kantersieg hat sich ALBA BERLIN eine hervorragende Ausgangslage für die entscheidende Partie um die deutsche Meisterschaft gesichert: Die Albatrosse schlugen die MHP RIESEN Ludwigsburg am Freitagabend mit 88:65 (46:29) und gehen somit mit einem 23-Punkte-Vorsprung in das Rückspiel am Sonntag.

Spielverlauf und Wendepunkt: Vor Spielbeginn wartete der erste Tiefschlag auf die Barockstädter: Marcos Knight, bis dahin der vielleicht wertvollste Spieler der Schwaben bei diesem Turnier, blieb in Zivilkleidung aufgrund einer Fußverletzung auf der Bank. Die Berliner dezimierten sich dagegen erst nach dem Tipoff: Peyton Siva und Luke Sikma mussten früh mit je zwei Fouls ausgewechselt werden. Doch nachdem die Ludwigsburger mit 8:7 Mitte des Viertels führten, besorgte ein kleiner Lauf der Berliner eine 14:8-Führung (8.). Auch ein weiter Dreier des 16-Jährigen Jacob Patrick konnte nichts daran ändern, dass die Albatrosse mit 19:13 in die erste Viertelpause gingen.

Doch vor allem unter dem Korb kamen die RIESEN nicht richtig zum Zug, doch ihre überraschend starke Dreierquote hielt sie im Spiel: Ein weiterer Distanztreffer von Patrick, dazu einer des 18 Jahre alten Lukas Herzog machten die Partie knapp, doch Berlin konterte mit einem Reverse-Dunk von Nationalspieler Niels Giffey. ALBA nutzte nun die Schwächen der Schwaben clever aus, während die Ludwigsburger offensiv oftmals zu ausrechenbar waren. Peyton Sivas Buzzer Beater besorgte den 46:29-Halbzeitstand für die Berliner.

Nach der Pause war es sein Teamkollege Rokas Giedraitis, der mit einem Dreier zum 49:29 den Vorsprung erstmals auf 20 Punkte stellte (22.). Offensiv wie defensiv kontrollierten die stark aufspielenden Hauptstädter die Partie und bauten ihre Führung immer weiter aus: Beim 65:35 (27.) waren es bereits 30 Zähler Vorsprung. Vor den letzten zehn Minuten konnten die Ludwigsburger zwar verkürzen, dennoch hieß es vor dem Schlussviertel 69:42 für Berlin.

Die Ludwigsburger gaben das Finale jedoch nicht verloren, bemühten sich, den Rückstand zu verkürzen um ihre Ausgangslage für das Rückspiel zu verbessern. Angeführt vom 18 Jahre alten Ariel Hukporti konnten sie zwischenzeitlich noch einmal auf 61:79 verkürzen, doch mit einem starken Schlussspurt besorgten die Berliner ihre starke Ausgangslage für das Rückspiel – und vielleicht ihre erste Meisterschaft seit 2008.

Zahlen, bitte: Jaleen Smith, Nick Weiler-Babb und Thomas Wimbush: Ohne Marcos Knight kamen die drei Säulen des Ludwigsburger Spiel nur auf 7/29 aus dem Feld (24,1 Prozent), darunter 1/15 Dreier (6,7 Prozent).

Spieler der Partie: Sieben Spieler bei Berlin scorten zweistellig – die Albatrosse zeigten tollen Teambasketball, bei dem kein Spieler herausragte.

Die Deutschen: Neben Nationalspieler Niels Giffey, der zwölf Zähler einstreute, wusste vor allem das Ludwigsburger Youngster-Trio von Lukas Herzog (18 Jahre), Ariel Hukporti (18) und Jacob Patrick (16) zu überzeugen: Jeder der drei kam auf jeweils acht Punkte!

Wie geht’s weiter: Am Sonntag um 15 Uhr wird endgültig entschieden, wer sich den Meistertitel sichert.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MagentaSport.

Jubeln können die Berliner schon mal (Foto: Duda)

https://www.youtube.com/watch?v=sJsXKKcrSfU

RE-LIVE | Finale I ALBA BERLIN vs MHP RIESEN Ludwigsburg - PK | easyCredit BBL Finalturnier 2020

Favorit Berlin trifft auf Überraschungsteam Ludwigsburg - Das erste Finalspiele Freitag live auf MagentaSport

Bleibt ALBA BERLIN auch im Finale gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg ungeschlagen?

Status quo: Für viele war das von beiden Seiten mit großer Leidenschaft gespielte letzte Gruppenspiel zwischen ALBA BERLIN und den MHP RIESEN Ludwigsburg das bisher beste und hochklassigste Spiel des easyCredit BBL Finalturniers in München. Dass nun diese beiden Klubs im großen Endspiel um den Gesamtsieg erneut aufeinandertreffen, vergrößert entsprechend die Vorfreude und die Spannung vor den beiden Finalspielen, die am Freitag und Sonntag über die Deutsche Meisterschaft 2020 entscheiden. Die Berliner finden sich dabei nicht nur wegen ihres Erfolgs im Gruppenspiel in der Favoritenrolle wieder. ALBA ist schon seit zwei, in Teilen sogar drei Jahren in der aktuellen Formation zusammen und spielt unter Coach Aito wettbewerbsübergreifend bereits sein siebtes Finale (in drei Jahren). John Patrick hat sein Team erst im vergangenen Sommer komplett neu zusammengestellt und steht mit den MHP RIESEN zum ersten Mal in einem Finale.

Der Weg ins Finale: Die MHP Riesen Ludwigsburg, beim Abbruch der regulären Saison mit 17:4 Siegen Tabellenzweiter, schalteten beim Finalturnier gleich im Viertelfinale mit 87:83 und 73:74 (gesamt +3) den Titelverteidiger Bayern München aus und qualifizierten sich mit 71:71 und 94:85 (gesamt +9) gegen Ulm für das Finale. ALBA, beim Abbruch der regulären Saison mit 14:5 Siegen Tabellendritter, setzte sich im Viertelfinale mit 93:68 und 88:85 (gesamt +28) gegen Göttingen und im Halbfinale mit 92:63 und 81:59 (gesamt +51) gegen Oldenburg durch. Die Berliner gehen somit ungeschlagen ins Finale. Ludwigsburg hat hingegen neben der in der Gruppe B gegen Berlin erlittenen Vorrundenniederlage in München auch im Viertelfinale schon ein Spiel gegen die Bayern verloren.

Duell im Fokus: Vor dem Gruppenspiel zwischen Berlin und Ludwigsburg fragten wir an dieser Stelle, welcher Berliner den beim Münchener Finalturnier in der Form seines Lebens aufspielenden Ludwigsburger Go-to-Guy Marcos Knight stoppen könnte. Peyton Siva, Martin Hermannsson, Jonas Mattisseck oder gar Stefan Peno? Coach Aito entschied sich überraschend für Marcus Eriksson und hatte damit die Überraschung auf seiner Seite. Gegen den 13 Zentimeter größeren (und nicht unbedingt als Defensiv-Monster bekannten) Schweden fand Ludwigsburgs Kraftpaket nämlich überhaupt nicht zu seinem Spiel und kam in 31 Minuten auf nur 2/10 Würfe, vier Rebounds und fünf Assists (bei drei Ballverlusten). Der US-Guard wird doppelt darauf brennen, es Eriksson jetzt im Finale heimzuzahlen. Aber vielleicht entscheidet sich Aito ja am Freitag zur Abwechslung für einen unserer Vorschläge?

Zahlen, bitte: ALBA erzielte – wie schon in der regulären Punktrunde - beim Finalturnier bisher die meisten Punkte (91.5 PPG) und Ludwigsburg nur die fünftmeisten (84.8 PPG). Aber auch die Berliner Verteidigung war bisher mit nur 74,9 Gegenpunkten pro Spiel die zweitbeste des Turniers. Die MHP RIESEN sind diesbezüglich mit im Schnitt 79,6 Gegenpunkten Dritter.

Die ewige Bilanz: In der seit der Saison 1998/99 geführten digitalen Datenbank führt Berlin mit 36:10 Siegen. Unter Hinzunahme der vor 1998 nicht digital erfassten Resultate und zweier EuroCup-Duelle erhöht sich diese Bilanz auf 53:20 für die Berliner. In Playoffs trafen beide Klubs bisher zweimal im Halbfinale (ALBA setzte sich 1992 mit 3:1 und 2018 mit 3:0 durch) und dreimal im Viertelfinale aufeinander. 1993 schaltete Ludwigsburg dabei ALBA (noch im Modus best-of-three) mit 2:0 aus. Das sensationelle Viertelfinal-Aus gegen Ludwigsburg sorgte seinerzeit in Berlin für die Ablösung von Trainer Faruk Kulenovic durch Svetislav Pesic. 1991 und 2005 setzte sich ALBA im Viertelfinale mit 2:1 bzw. 3:0 durch.

Die früheren Duelle in der laufenden Saison: In der aktuellen Saison gewannen die MHP RIESEN am achten Spieltag in Ludwigsburg mit 18 Punkten von Khadeen Carrington 81:77. Beim Finalturnier in München revanchierten sich die Berliner zum Abschluss der Gruppenphase und sicherten sich mit 97:89 den ersten Platz in der Gruppe B. Luke Sikma drückte dem Berliner Spiel mit dem ersten Triple-Double seiner BBL-Karriere (15 Punkte mit 3/3 Dreiern, 10 Rebounds und 10 Assists) seinen Stempel auf. Dass sein Gegenspieler Thomas Wimbush mit 30 Zählern (4/8 Dreier) glänzte, weckt vor dem Finale große Vorfreude auf die Neuauflage dieses Top-Duells auf der Position vier.

Im Blick des Bundestrainers: ... stehen neben den U20-Nationalspielern Jonas Mattisseck und Lorenz Brenneke auch die U18-Nationalspieler Ariel Hukporti, Radii Caisin, Lukas Herzog und Malte Delow. Alle kamen bei diesem Finalturnier schon zu nennenswerten Einsatzzeiten. Auch U16-Nationalspieler Jacob Patrick stand im Schnitt acht Minuten auf dem Parkett.

Weise Worte: „Ich zähle die Tage, seit ich hier in München bin“ gesteht Peyton Siva in der BZ, dass er seine Familie in den USA sehr vermisst. Jetzt muss der Familienmensch nur noch wenige Tage durchhalten. Bevor er zu seiner Frau und den beiden Töchtern zurückkehrt, muss der US-Point-Guard, der mit 5.2 APG in München nicht nur ALBAs bester Passgeber, sondern mit 14,4 PPG auch Berlins Topscorer ist, aber nicht nur den Titel holen: „Ich muss mich rasieren, das hat meine Frau ganz klar gesagt. Damit darf ich nicht nach Hause kommen.“

Fernsehen / Livestream: Bei MagentaSport kommentiert Marcus Krawinkel das Spiel ab 20:15 Uhr. Alex Vogel ist der Experte und Jan Lüdeke moderiert. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MagentaSport.

Aktuelle Wettquoten: ALBA BERLIN vs. MHP RIESEN Ludwigsburg hier auf sportwetten.de.

In der Gruppenphase hielten die Berliner Marcos Knight bei nur sechs Zählern.

Pressegespräch mit Aito, JP und Niels + Wobo:

https://www.youtube.com/watch?v=bdt53guHyPE

ALBA BERLINBER

Final score

MHP RIESEN LudwigsburgLUD