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Ich habe heute in der zweiten Halbzeit ein sehr gutes Löwen-Team gesehen, aber in der ersten Hälfte waren wir soft, nicht auf den Punkt da und haben die Dinge zu spüren bekommen, in denen Ludwigsburg sehr gut ist. Es waren also zwei Gesichter, die wir gezeigt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann durch die Verteidigung und ein besseres Rebounding gedreht. Wir haben hier Anpassungen vorgenommen und das sehr gut umgesetzt. Offensiv sind wir immer noch nicht gut genug, aber da können wir durch unser Selbstvertrauen Gutes bewegen und den Spirit dafür hatten wir heute.

Basketball Löwen Braunschweig

Glückwunsch an Braunschweig, sie haben den Sieg verdient. Sie haben am Ende die wichtigen Plays gemacht, als sie diese brauchten und uns ist das offensichtlich nicht gelungen. Wenn wir ein Team wie Braunschweig auswärts schlagen wollen, dann müssen wir viel besser spielen. Nochmal Glückwunsch und wir müssen jetzt einen Weg finden, um nach heute wieder zurückzuschlagen.

MHP RIESEN Ludwigsburg

Volkswagen Halle Braunschweig

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

NINERS Chemnitz

Messe Chemnitz

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Neuer Einser für die Towers / Rückkehr von Herbert geht schief / Jansson: „Auch ich spüre viel Frust“ / Tristan am Ball, Oscar am Mikro

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Fünf Deutsche im Viertelfinale des NBA-Cups / Theis Topscorer beim höchsten Saisonsieg / Anderson netzt sechs Dreier

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Normales oder unsportliches Foul? Die Auflösung!

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Mindestens Play-Ins: 85:56-Sieg für Würzburg / Gruppensieg: Rostock schlägt Porto 96:68 / FEC-Aus für Löwen und Vechta

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Dank Ahmaad Rories Gamewinner zum 83:82: Braunschweig bezwingt mit Ludwigsburg das nächste Playoff-Kaliber

Nach dem FC Bayern München und den EWE Baskets Oldenburg bezwingen die Basketball Löwen Braunschweig in dieser Saison mit den MHP RIESEN Ludwigsburg zuhause das nächste letztjährige Playoff-Team. Den 83:82-Heimerfolg vor 4.396 Zuschauern macht Amaad Rorie mit seinem Gamewinner 0,8 Sekunden vor Spielende perfekt.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Braunschweiger suchten zu Beginn immer wieder den Weg in den Low-Post, um so vor allem Dreier herauszuspielen, immerhin viermal waren die Gastgeber im ersten Viertel aus der Distanz erfolgreich. Die Ludwigsburger trafen insgesamt hochprozentiger, in Desure Buie, Jayvon Graves und Silas Melson hatten sie ein gewohnt starkes Guard-Trip zur Verfügung, womit die Gäste nach dem ersten Viertel mit 25:20 führten.

In den ersten vier Minuten des zweiten Durchgangs blieben die Ludwigsburger ohne Punkte, dann traf Graves zwei Dreier nacheinander. Das brachte den Gästen auch kollektiv den Rhythmus ein, in den letzten sechs Minuten vor der Pause erzielten sie 26 Zähler und setzten sich leicht auf 51:43 ab. Aus dem Kollektiv bis dahin nicht zu stoppen? Jayvon Graves mit 17 Zählern (7/8 FG).

Beide Offensiven kamen etwas stotternd aus der Pause, dafür setzten die Braunschweiger ihre Athletik ein: sei es durch einen Block von Jilson Bango oder einem Reverse-Dunk von Nicholas Tischler. So waren die Löwen im dritten Viertel auf zeitweise vier Zähler herangekommen. Zudem tankte Barra Njie Selbstvertrauen, indem er immer wieder aus dem Pick-and-Roll punktete.

Bei acht Minuten zu spielen glichen die Braunschweiger aus, fünf Minuten später gingen sie dank T.J. Crockett Jr. in Führung. Auch 25 Sekunden vor Spielende und mit Ballbesitz lagen die Löwen noch vorne. Die Ludwigsburger schielten auf das Foul, kamen nach Crocketts Fehlwurf aber auch so an den Ball – und Melson legte im Fastbreak bei sechs Sekunden auf der Uhr zum 82:81 ein. Doch die Löwen kamen noch einmal an den Ball: Aus der Auszeit zog Rorie zum Korb, tänzelte per Spin-Move auf engstem Raum die Verteidigung aus und traf 0,8 Sekunden vor Spielende den Gamewinner.

Ahmaad Rorie: Braunschweiger Topscorer und Matchwinner (Foto: Christian Schlüter).

Duell im Fokus: Damit entschied auch das Braunschweiger Spielmachertrio das Duell gegen die Ludwigsburger für sich. Mit zusammen 42 Punkten kamen Ahmaad Rorie, T.J. Crockett Jr. und Barra Njie zwar auf wenigerZähler als Desure Buie, Jayvon Graves und Silas Melson mit zusammen 46 Punkten, die Braunschweiger Guards setzten nach der Pause aber mehr Akzente: Rorie durch seinen Gamewinner, Crockett Jr. davor für den Führungswechsel und Njje mit guten Entscheidungen aus dem Pick-and-Roll und seinem Speed. Auf der Gegenseite avancierte Graves mit 22 Zählern zwar zum Topscorer, im vierten Viertel blieb er aber ohne Punkte und vergab jeden seiner vier Feldwürfe.

Zahlen, bitte: Die höchste Führung des Spiels betrug 13 Zähler, gehalten von Ludwigsburg Mitte des zweiten Viertels. Der höchste Braunschweiger Vorsprung? Nur drei Zähler, und das eineinhalb Minuten vor Spielende nach zwei Freiwürfen von TJ Crockett Jr. Gut gebrüllt, Löwen.

Spieler der Partie: Ahmaad Rorie besorgte nicht nur den Gamewinner, sondern avancierte mit 18 Zählern, vier Rebounds und sieben Assists auch zum effektivsten Braunschweiger. Bei Ludwigsburg spielte Jayvon Graves (22 PTS; 8 REB, 4 AST) vor allem in der ersten Hälfte stark auf.

Die Deutschen: Zum ersten Mal seit dem 21. Oktober punktete Nicholas Tischler wieder zweistellig, der Braunschweiger Flügelspieler kam auf elf Zähler sowie sechs Rebounds.

Am Rande der Bande: Braunschweig fehlten mit Ferdinand Zylka (Infekt) und Gian Aydinoglu (Daumenverletzung) zwei deutsche Guards.

Wie geht’s weiter: Die Braunschweiger können an den Weihnachtsfeiertagen entspannten, erst am 30. Dezember steht die nächste Partie an, dann gastiert die BG Göttingen zum Niedersachsen-Derby in Braunschweig. Die Ludwigsburger müssen bereits am 27. Dezember wieder ran, dann sind die EWE Baskets Oldenburg zu Gast in Ludwigsburg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.

Zum historischem Jubiläum von Dennis Schröder: Können die Löwen auch diesmal - und endlich mal wieder - Ludwigsburg besiegen?

Status Quo: Die Basketball Löwen Braunschweig unterlagen am vergangenen Wochenende deutlich in Rostock. Kurz vor Weihnachten müssen sie mit 4/8 Siegen ihren Blick nach unten richten, würden mit einem Sieg aber ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen aufbauen. Allerdings waren die MHP RIESEN Ludwigsburg auswärts bisher sehr stark, verloren nur in München und möchten nach der knappen Niederlage gegen die Wölfe mit einem Sieg ihren sechsten Tabellenplatz festigen. Die Löwen sollte zuversichtlich stimmen, dass sie in eigener Halle bereits gegen München und Oldenburg gewonnen haben. Die MHP RIESEN Ludwigsburg reisen allerdings mit Selbstvertrauen nach Niedersachsen, denn am Mittwoch rangen sie in der Basketball Champions League das griechische Traditionsteam von AEK BETSSON BC mit 83:79 nieder und qualifizierte sich so für die Play-Ins im Januar gegen Darüssafaka Istanbul um einen Platz unter den letzten 16.&nbsp;

Die besondere Brisanz: Oben wie unten herrscht dichtes Gedränge in der Tabelle. Ludwigsburg auf dem direkten Playoff-Rang sechs hat wie drei andere Teams sieben Siege und nur einen weniger als der Tabellenzweite Ulm auf dem Konto. Braunschweig ist Vierzehnter, hat vier Siege gesammelt und damit nur einen weniger als Oldenburg, Rostock und Bamberg auf den Plätzen zehn bis zwölf - allerdings auch nur zwei mehr als das Trio am Tabellenende, namentlich Göttingen, Heidelberg und Crailsheim. Ein Sieg im letzten Spiel vor Weihnachten würden beiden gut zu Gesicht stehen, um in der Tabelle weiter nach oben schauen zu können.

Dennis Schröder am 22.12.2012 bei seinem BBL-Rekord von 20 Punkten im Fastbreak gegen Ludwigsburgs Kammron Taylor ...

Rekordverdächtig: Am 22.12.2012 legte Dennis Schröder mit damals 19 Jahren seine BBL-Karrierebestleistung auf, 20 Punkte beim 77:75-Sieg in Braunschweig gegen Ludwigsburg – das jährt sich an diesem Freitag zum elften Mal und am Tag danach spielt Braunschweig zufälligerweise erneut zu Hause gegen Ludwigsburg – mit dem kleinen Unterschied, dass DS17 der Klub mittlerweile gehört. Und das alles in genau der Woche, in der die DBB-Auswahl mit ihm als Kapitän und WM-MVP zur Mannschaft des Jahres in Deutschland gewählt worden ist. Da wäre eine Wiederholung des Heimsiegs von 2012 schon irgendwie eine nette Geschichte für die Löwen …

... und nach dem knappen Sieg gefeiert von Teamkollege Harding Nana (Fotos: Ingo Hoffmann)

Duell im Fokus: Jilson Bango gehörte mit 14 Punkten und acht Rebounds gegen Rostock zu den Braunschweiger Lichtblicken. Der Center aus Angola ist der siebteffektivste Spieler der Liga (18,1 EFF) und greift sich die zweitmeisten Offensivrebounds (3,5 ORPG). Sananda Fru hat als sein Backup in dieser Saison einen Schritt nach vorne gemacht. Der 20-Jährige besticht sowohl defensiv als auch offensiv durch seine große Armspannweite und schließt sehr effektiv aus dem Zweipunktebereich ab (80,0 2P%). Wie die gesamte Braunschweiger Mannschaft schwächelt Fru jedoch von der Freiwurflinie (54,2 FT%). Ludwigsburg vertraut auf der Centerposition auf Elijah Childs und Eddy Edigin, die vor allem in Korbnähe agieren und ein gleichwertiges Duo bilden. Edigin spielt eine starke Saison (8,5 PPG, 5,7 RPG) und hat sich in der ersten Fünf etabliert, Childs kommt von der Bank und legt sogar mehr Punkte auf als sein Teamkollege (10,8 PPG, 5,3 RPG).&nbsp;

Zahlen, bitte: Ludwigsburg zwingt seine Gegner zu den meisten Ballverlusten der Liga (15,7 TOPG) und kassiert nur 79,6 Punkte im Schnitt. Dagegen wurden den Braunschweigern in fünf der letzten sechs Partien 90 oder mehr Punkte eingeschenkt. Dafür blocken die Löwen aber die meisten Würfe der Liga (3,8 BPG). &nbsp;

Im Blick des Bundestrainers: Mit Jacob Patrick, Sananda Fru sowie den Tischler-Zwillingen Nicholas und Brandon sind vier deutsche Akteure im Einsatz, die 23 bzw. 20 Jahre alt sind und sich bereits als feste Rotationsspieler in der easyCredit BBL etabliert haben. Wer entwickelt sich zum Leistungsträger und kann sich damit nachdrücklich für die Nationalmannschaft (zumindest für die FIBA-Fenster) empfehlen?&nbsp;

Ewige Bilanz: 34-19 steht es für Ludwigsburg, dabei gewannen die RIESEN die vergangenen sieben Duelle. Das letzte Aufeinandertreffen entschied Justin Johnson mit einem Dreier 0,5 Sekunden vor dem Ende.&nbsp;

Meilensteine: Ludwigsburgs Yorman Polas Bartolo fehlen noch drei Steals, um die Marke von 300 in seiner Karriere zu erreichen und mit Reggie Redding (300 Steals, 19. Platz) gleichzuziehen..&nbsp;

Weise Worte: MHP-Headcoach Josh King lobte sein Team nach dem Sieg in der Champions League und forderte mehr: „Ich bin stolz auf mein Team, es hat einen guten Job gemacht. Wir haben zuletzt keinen guten Basketball gespielt, auch heute waren wir nicht perfekt. Allerdings waren wir lange Zeit in Rückstand, das war herausfordernd. Jeder hat heute seinen Beitrag geleistet, wir hatten als Team eine tolle Energie. Diese Energie benötigen und suchen wir, dieser Stil ist unserer. Darauf müssen wir aufbauen – und können das hoffentlich auch, um uns weiterhin zu verbessern.“ Sein Braunschweiger Pendant Jesús Ramírez hatte nach der deutlichen Niederlage gegen Rostock mit dem Ex-Löwen Robin Amaize wenig Grund zu jubeln: „Ich bin ehrlich gesagt verwirrt, weil wir uns nicht unserer Identität annähern, sondern von ihr entfernen. Wir sind mittlerweile nah an Weihnachten und wissen, dass es Dinge gibt, die wir gut oder auch schlecht machen. Aber unsere Identität muss vorhanden sein. Aber wir haben jetzt zwei Heimspiele und da müssen wir definitiv anders auftreten.“

Es ist alles Gold, was glänzt: Dies ist die BBL-Partie, bei der zwei Brüderpaare am Start sind: Braunschweigs Brandon und Nicholas Tischler (jeweils 23 Jahre) treffen auf Ludwigsburgs Johannes (21) und Jacob Patrick (20). Wie das wohl sein muss, als Brüder unter Profibedingungen zusammen zu spielen? Da träumt man bestimmt von großen Geschichten: Zusammen in die NBA beim gleichen Klub, im Idealfall irgendwo, wo es schön warm ist. Und da dann zusammen in einer WG leben, coole Bude, entspanntes Leben, Nichts als Basketball und auf dem Feld gut durchstarten, sowohl in der besten Profiliga der Welt als auch im Nationalteam. Und dabei einfach mal so gut und cool und bodenständig sein, dass ein großer Sender sich meldet, um eine fette mehrteilige Doku zu drehen …über die Weltmeister-Brüder Moe und Franz Wagner!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag, 22. Dezember, ab 18.15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Stefan Koch. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

Basketball Löwen BraunschweigBRA

Final score

MHP RIESEN LudwigsburgLUD