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Ich war begeistert, wie wir heute vom ersten Moment an aufgetreten sind. Hoch entschlossen, mit Selbstvertrauen und guter Körpersprache. Zum Ende der ersten Halbzeit hätten wir vielleicht sogar noch etwas höher führen können. Carsen Edwards hat uns einige Male weh getan, aber dazu ist er gegen viele Gegner imstande. In der zweiten Hälfte war Bayern als Team einfach besser, nicht abhängig von einzelnen Spielern, sondern konnte sich auf Obst, Lucic, Harris und viele andere verlassen. Wir verloren etwas unseren Rhythmus, aber zeigten insgesamt schon eine bessere Leistung als beispielsweise beim Gastspiel in Berlin. Doch um die Topteams zu schlagen, braucht es noch ein bisschen mehr. Trotzdem geben uns gerade diese Partien wertvolle Erfahrungen und hoffentlich können wir beim nächsten Mal noch näher dran sein.

NINERS Chemnitz

Gratulation an mein Team zu diesem Sieg. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel werden würde. Chemnitz steht nicht ohne Grund auf dem ersten Tabellenplatz. Sie machen viele Sachen richtig und wir konnten erwarten, dass es heute ein langer Weg wird. Mir hat sehr gefallen, dass wir heute fokussiert und stets im Match geblieben sind. In der ersten Hälfte haben uns die NINERS phasenweise ausgespielt, ausgereboundet, verteidigten stark, aber wir konnten dran bleiben. Nach dem Seitenwechsel legten wir zu, bewegten den Ball gut, trafen kluge Entscheidungen und verstanden es, besser zu verteidigen. Ich bin glücklich, dass wir dieses schwere Spiel gegen einen starken Gegner, der von seinen Fans toll unterstützt wird, für uns entscheiden konnten.

FC Bayern München Basketball

Messe Chemnitz

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

EWE Baskets Oldenburg

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

tectake ARENA Würzburg

Sparkassen-Arena Jena

MHPArena Ludwigsburg

RASTA Dome

BMW Park München

SNP dome

Max-Schmeling Halle Berlin

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Saisontrend: Wie halten sich die deutschen BBL-Rückkehrer?

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Neuer Einser für die Towers / Rückkehr von Herbert geht schief / Jansson: „Auch ich spüre viel Frust“ / Tristan am Ball, Oscar am Mikro

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86:73 in Chemnitz: Starke zweite Halbzeit sichert Bayern den Auswärtssieg im Spitzenspiel

Der FC Bayern München entscheidet das Spitzenspiel bei den NINERS Chemnitz mit 86:73 für sich. Die Partie verläuft lange Zeit umkämpft, dank einer starken zweiten Halbzeit setzen sich die Gäste aber unter dem Strich deutlich durch. Carsen Edwards avanciert mit 20 Zählern zum Topscorer, kommt am Ende aber nicht mehr zum Einsatz.

Spielverlauf und Wendepunkt: Als Krönung einer überzeugenden Hinrunde in der easyCredit Basketball Bundesliga durften die NINERS Chemnitz das Aufeinandertreffen mit dem Euroleague-Club FC Bayern München verstanden wissen. 5.000 Fans sorgten für den passenden Rahmen in der Messe Chemnitz gegen ein Gästeteam, das unter der Woche in der Königsklasse des europäischen Wettbewerbs das deutsche Duell bei ALBA BERLIN für sich entschieden hatte. Zunächst gaben die Hausherren, frenetisch unterstützt vom eigenen Anhang, den Ton an in einer überaus intensiven Begegnung. Schon in der zweiten Spielminute sah sich Münchens Trainer Pablo Laso zu einer Auszeit gezwungen, als die NINERS einen perfekten 7:0-Start auf das Parkett gelegt hatten. Tatsächlich sollten die Schützlinge von Headcoach Rodrigo Pastore bis zur Halbzeitpause die Nase vorne haben (44:38), bevor sich das Blatt wendete. In der zweiten Hälfte, die in Sachen Intensität auf Playoffniveau blieb, erspielten sich die Bayern Schritt für Schritt Vorteile, die sie schließlich zu einem Auswärtssieg nutzten. Am Gesamtfazit der Halbserie für die Chemnitzer ändert die Niederlage nichts: 14:3 Siege sind eine herausragende Bilanz. Die Bayern bleiben mit 12:3 Erfolgen und noch zwei ausstehenden Begegnungen auf Tuchfühlung.

Duell im Fokus: Es ging zur Sache unter den Körben, wo sich die Big Men einige packende, zuweilen aber auch den Rahmen des Erlaubten sprengende Duelle boten. Vor lauter Einsatz vergaßen einige der langen Jungs ein wenig das Punkten (Kevin Yebo erzielte sechs Punkte, Jonas Richter zwei; bei den Bayern kamen Devin Booker auf sechs, Elias Harris auf fünf und Serge Ibaka auf vier), für Booker war die Partie nach einem unsportlichen und einem späteren technischen Foul vorzeitig beendet.

Zahlen, bitte: In einer heiß umkämpften Partie profitierten die Münchner letztlich vor allem von einer besseren Feldwurfquote (57 gegenüber 43 Prozent) – insbesondere bei den Dreiern war der Unterschied markant (61 gegenüber 27 Prozent).

Meilensteine: Bayerns Vladimir Lucic ist neues Mitglied im Club der Spieler, die in der easyCredit BBL auf mindestens 2000 Punkte kommen.

Vladimir Lucic (links) und Carsen Edwards hatten nach der intensiv geführten Partie eine Menge zu besprechen. (Foto: Jan Stimpel)

Spieler der Partie: Nicht nur das macht ihn zum Akteur des Abends, auch insgesamt hatte der Routinier großen Anteil am Sieg. Lucic kam nicht nur auf 13 Punkte, neun Rebounds und drei Assists, sondern imponierte erneut mit seinem bekannten Einsatz im Kampf um jeden Ball.

Die Deutschen: Weltmeister Niels Giffey sammelte für die Gäste zwölf Punkte in 20 Minuten Spielzeit, sein Kollege Nick-Weiler Babb musste im letzten Viertel nach einer Verletzung das Parkett verlassen.

Am Rande der Bande: Beim FC Bayern setzten Niklas Wimberg, Isaac Bonga und Danko Brankovic aus, Chemnitz trat ohne Kaza Kajami-Keane an.

Sonstiges: Der FC Bayern trat in der Halbzeitpause nicht den Gang in die Kabine an, sondern verweilte in der Halle.

Wie geht’s weiter: Am Donnerstag ist der FC Bayern München in der Euroleague gegen Lyon gefordert, am Sonntag geht es daheim gegen die HAKRO Merlins Crailsheim weiter. Die NINERS Chemnitz gastieren am Mittwoch im FIBA Europe Cup in Varese und am Samstag in der easyCredit BBL bei den MLP Academics Heidelberg.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.

Spitzenspiel zwischen dem Ersten und dem Zweiten: Chemnitz empfängt München

Die besondere Brisanz: Erster gegen Zweiten – mehr Spitzenspiel geht nicht, auch wenn die NINERS Chemnitz selbst bei einer Niederlage gegen den FC Bayern München Tabellenführer bleiben.

Status Quo: Für Chemnitz ist die Partie gegen München nach der Niederlage in Berlin und den Siegen gegen Ludwigsburg und in Bonn die vierte Partie in Folge gegen eins der Spitzenteams der Liga. Und mit erst zwei Niederlagen diese Saison steht das Team aus Sachsen immer noch verdient an der Spitze des Tableaus. Auch international lassen sie nichts anbrennen: Im FIBA Europe Cup sind sie nach zehn Spielen noch immer unbesiegt, haben mit 101:98 gegen den rumänischen Klub CSM Oradea gerade vorzeitig das Viertelfinale erreicht. München hat dafür in der Liga – nicht nur einen besseren – den aktuell besten Lauf aller Teams. Sieben Siege in Serie gab es für den Zeitplatzierten der Bundesliga. In der Euroleague aber kämpfen sie um den Anschluss an die Playoffränge; erst am Donnerstag gab es 82:65 bei ALBA BERLIN.

Warnende Worte: Münchens Kapitän Vladimir Lucic sagte Mitte der Woche bei welt.de: „Für uns sind die kommenden Spiele, vor allem die nächsten beiden, meiner Meinung nach vielleicht entscheidend für den Rest der Saison.“ Teil eins der entscheidenden Spiele ist mit dem Sieg in Berlin bereits abgewickelt, Teil zwei steht jetzt gegen die NINERS an.

Ewige Bilanz: Die NINERS Chemnitz entwickelten sich in den ersten beiden Jahren nach ihrem Aufstieg 2020 zum Angstgegner für München. Denn aus den ersten fünf Spielen gewannen sie vier. Erst mit der Viertelfinalserie 2022 endete für München die Schreckenszeit gegen Chemnitz. Sie gewannen nicht nur die Serie glatt mit 3-0 Siegen, sondern auch die beiden Duelle vergangene Saison. So steht es nach den zehn Duellen 6-4 für die Bayern. Aber in Chemnitz haben die NINERS drei der fünf Spiele gegen München gewonnen.

Zahlen, bitte: Es ist auch das Duell der beiden besten Defensivteams der Liga. Chemnitz erlaubt seinen Gegnern im Schnitt 74,6 Punkte bei einer Wurfquote aus dem Feld von 42,5 Prozent, München gestattet 76,4 Zähler bei 40,6 Prozent – alles Ligabestwerte in dieser Saison.

Duell im Fokus: Kevin Yebo gegen Serge Ibaka. Chemnitz‘ Arbeitstier Yebo verlangt mit seiner Hustle-Attitüde jedem Gegenspieler in jeder Sekunde volle Konzentration und Einsatzbereitschaft ab. Nun kann der Spätstarter mal zeigen, ob das auch gegen einen Weltklasse-Verteidiger mit 1.071 NBA-Spielen funktioniert. Umso wichtiger, da Yebo mit 16,9 der erfolgreichste Punktesammler der NINERS ist und er es bei Ibaka mit dem besten Shotblocker (1,0 Blöcke pro Spiel) und Reboundsammler (5,7) Münchens zu tun bekommt.

Arbeitstier Yebo: In einem Bericht bei sportbild.de erzählte Kevin Yebo kürzlich, dass er „im Winter frühmorgens sogar auf dem Außenplatz den Schnee weggeschaufelt [habe], um auf den Korb werfen zu können.“ So viel also nochmal zur Arbeitseinstellung des Centers. Dazu erzählt er wie es war mit Dennis Schröder zusammenzuspielen und wie der Stand zwischen ihm und dem DBB ist.

Alte Bekannte: Aufbauspieler Nelson Weidemann ist erstmals wieder in Chemnitz, wohin er von 2021-23 ausgeliehen war. Natürlich war ihm bei seinem Wechsel im Sommer 2023 als künftiger dritter Aufbau in einem tiefen Bayern-Kader wenig Parkettzeit prognostiziert worden, aber bisher läuft es besser als von manchen angenommen. In zwölf Partien kam der 24-Jährige auf gute zehn Minuten im Schnitt, nutzte diese für durchschnittlich 3,9 Punkte und legte gegen Heidelberg mit 16 Punkten seinen Saisonbestwert auf. Teamkollege Niklas Wimberg, von 2019 bis 2022 auch im Trikot von Chemnitz, kam diese Saison in zwölf Spielen sogar auf gute 14 Minuten im Schnitt und legt 3,0 Punkte und 1,9 Rebounds auf.

Die ehemaligen Chemnitzer im Dress der Bayern: Niklas Wimberg und Nelson Weidemann. (Foto: Sampics)

Im Blick des Bundestrainers: Für Gordon Herbert gibt es bei diesem Spitzenspiel einige bekannte Gesichter aus dem DBB-Team zu sehen. Schließlich ballt sich hier die Erfahrung von 280 Länderspielen – auch wenn sie ein wenig ungleich verteilt ist. Jonas Richter (zwei Länderspiele), Dominic Lockhart (acht) und Yebo sind bei Chemnitz die deutschen Rotationsspieler. Sie treffen auf das Weltmeister-Trio Andreas Obst (66), Isaac Bonga (34) und Niels Giffey (107) sowie die Nationalspieler Elias Harris (36), Nick Weiler-Babb (elf) und die früheren Chemnitzer Profis Wimberg (14) und Weidemann (zwei).

Es ist alles Gold, was glänzt: Das Spitzenspiel zwischen Chemnitz und München ist neben Spitzenduell und Duell der ligabesten Defensiven auch eines der Gegensätze. Die NINERS verteilen 23,3 Prozent ihrer Spielzeit an deutsche Spieler – das ist der Ligatiefstwert. Die Bayern dagegen verteilen 51,3 Prozent ihrer Minuten an einheimische Akteure – das ist der Ligabestwert. Allerdings ist Letzteres auch nicht so richtig verwunderlich, denn München hat nun mal mit Andi Obst, Isaac Bonga und Niels Giffey … drei Weltmeister im Team!

Am Rande der Bande: Isaac Bonga ist zumindest fraglich, nachdem er im Euroleague-Duell mit ALBA BERLIN umgeknickt und danach nicht mehr aufs Parkett zurückgekehrt ist. Weniger fraglich ist die Stimmung in der Messe Chemnitz. Das weiß auch der ehemalige NINERS-Spieler Nelson Weidemann, der jetzt als Gegner in die Halle kommt, aber laut eigener Aussage bei sportbild.de auch daraus Nutzen für sich zieht: "Es ist ein ganz besonderes Pflaster. Die Leute drehen dort komplett durch. Mir gibt das immer Energie, wenn die Leute dich beleidigen, dich ausbuhen.“

Meilensteine: Vladimir Lucic fehlt noch ein Punkt, um die 2000er Marke in der easyCredit BBL zu knacken. Teamkollege Elias Harris müsste für denselben Erfolg 27 Punkte auflegen. Einfacher hat es da wieder Niels Giffey, der nächste Steal ist sein 250.

Fernsehen / Livestream: Bei Dyn kommentiert Michael Körner. Dazu moderiert Sebastian Meichsner und der ehemalige Kapitän der NINERS Chemnitz, Malte Ziegenhagen gibt den Experten. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL-Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

NINERS ChemnitzCHE

Final score

FC Bayern München BasketballFCB