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Wir haben heute defensiv an die hohe Intensität vom Leiden-Spiel angeknüpft und vor allem in der zweiten Hälfte hinten einen starken Job gemacht. Dadurch konnten wir das Oldenburger Passspiel besser unterbinden und DeWayne Russell sowie Geno Crandall in mehr 1-gegen-1-Situationen zwingen. Zusätzlich haben wir uns vorn gut bewegt, sind die Systeme durchgelaufen, in die Zone gekommen, den Rebounds nachgegangen und haben stark getroffen. Insbesondere die 74 Prozent aus dem Zweierbereich waren ein wichtiger Schlüssel. Wir wussten, dass es ein harter Kampf wird, denn Oldenburg spielt schon seit einigen Wochen stark und hatte zuletzt selbst München alles abverlangt. Insofern war es das erwartet intensive Spiel mit Playoff-Atmosphäre und ich möchte mich bei unseren Fans bedanken, die uns insbesondere im letzten Viertel diese zusätzliche Energie verliehen, welche es brauchte, um heute zu gewinnen.

NINERS Chemnitz

Ich möchte Chemnitz und Coach Rodrigo gratulieren. Nicht nur zum heutigen Sieg, sondern zu einer bislang großartigen Saison. Wir haben heute 30 Minuten lang richtig gut gespielt und auch Lösungen gefunden, obwohl unser einziger echter Center, Ebuka Izundu, frühzeitig in Foulprobleme geriet. Am Ende des dritten Viertels gelang DeAndre Lansdowne ein Schlüsseltreffer, der das Momentum auf Chemnitzer Seite brachte. Im letzten Abschnitt gingen uns dann etwas die Kräfte aus, wir verloren einige Male den Ball, was die NINERS in leichte Fastbreak-Punkte ummünzten. Dennoch bin ich stolz auf meine Spieler. Sie kämpften und setzten unseren Gameplan über weite Strecken gut um. Nun müssen wir schnell regenerieren für unser letztes Match vor dem Nationalmannschaftsfenster gegen Crailsheim.

EWE Baskets Oldenburg

Messe Chemnitz

SKYLINERS

Telekom Baskets Bonn

Telekom Dome Bonn

Fitness First Würzburg Baskets

RASTA Vechta

ratiopharm ulm

ratiopharm arena Ulm

MLP Academics Heidelberg

BMA365 Bamberg Baskets

Brose Arena Bamberg

VET-CONCEPT Gladiators Trier

SWT-Arena

FC Bayern München Basketball

EWE Arena Oldenburg

Basketball Löwen Braunschweig

SYNTAINICS MBC

Stadthalle Weißenfels

Science City Jena

Welt 

Süwag Energie ARENA

ALBA BERLIN

Veolia Towers Hamburg

DYN Sport Mix

Barclays Arena

Wir sind total glücklich, dass wir das Spiel gewonnen. Für uns war es eine extrem harte Anfangsphase in der Saison mit so vielen Auswärtsspielen und auch heute mussten wir zwei Tage nach unserem Spiel in Berlin antreten und konnten uns so gut wie gar nicht auf das Spiel vorbereiten. Dafür haben wir es aber super gemacht. Wir haben es in der ersten Hälfte geschafft, drin zu bleiben - da hätten wir auch mit 20 zurückliegen können. Im dritten Viertel haben wir es in der Defensive deutlich besser gemacht. Auch die Offensive lief gut weiter, entscheidend war aber aber die Defense. Am Ende gingen uns die Kräfte aus und die wechselnde Verteidigung der Trierer hat unseren Rhythmus etwas gebrochen. Am Ende sind es dann zwei Possesions: wir hätten Adekunle ausboxen müssen, was wir leider nicht gemacht haben aber am Ende trifft Washington dann den Wurf und sichert uns den Sieg.

Erstmal Glückwunsch an Jena, sie waren heute das bessere Team.
Wir haben es gerade im dritten Viertel nicht geschafft die defensive Intensität zu bringen, die es braucht dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns mit einem tollen Comeback in die Situation gebracht gewinnen zu können aber so ist auch der Basketball, dass wir es heute mit dem letzten Wurf verloren haben. Wir hätten uns schon in der ersten Hälfte ein Polster aufbauen können, das ist uns wegen den Rebounds nicht gelungen. 

Es war eine unglaubliche Phase mit fünf Siegen in Folge. Über 80 Prozent haben wir dabei wunderschönen Basketball und haben diese Spiele gewonnen. Letztlich konnten wir heute unseren Rhythmus nicht finden. Wir kamen meist einen Schritt zu spät. Als wir mit fünf, sechs, sieben Punkten zurücklagen, haben wir offene Dreier und Korbleger vergeben. Das passiert. Vechta hat es heute sehr gut gemacht. Für uns ist es kein Grund zur Sorge.

ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg fühlt sich hervorragend an. Ich denke, das Spiel war von beiden Seiten hart umkämpft. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, weil wir in den letzten Wochen immer wieder Spiele hatten, in denen wir eigentlich das ganze Spiel über geführt und dominiert, es aber nicht zu einem positiven Ende gebracht haben. Heute war das zum Ende hin komplett anders. Wir hatten im letzten Spiel am Mittwoch, eigentlich auch schon am Montag gegen Oldenburg, das schon besser gemacht als davor. Am Montag hatte es aber trotzdem nicht gereicht. Von daher bin ich sehr stolz darauf, dass wir es heute hier zu Ende bringen konnten, was gut für uns ist.

StadtHalle Rostock

„Es ist wirklich schwer, jetzt irgendwie zufrieden zu sein – dafür sind Ergebnisse einfach zu wichtig. Wir haben heute das Possession-Game gewonnen, das haben wir uns vorgenommen. Und dadurch haben wir uns in die Situation gebracht, das Spiel auch gewinnen zu können. Das ist erstmal alles, worauf wir uns konzentrieren wollen und was ich verlangen kann. Natürlich wollen wir auch gewinnen und den Bock ganz umstoßen. Dass uns das nicht gelungen ist, tut mega weh. Aber wir werden ab morgen sicher auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Heute Abend aber noch nicht.“

„Glückwunsch an unsere Fans, die uns von Zuhause unterstützt haben, an jede Person in unserem gesamten Verein und an unsere Spieler! Ich denke nicht, dass das ein gutes Spiel war und denke auch nicht, dass wir unseren besten Basketball gespielt haben – ich möchte keine Entschuldigungen anführen. Wohl aber erklären: Wir hatten eine schwierige Woche mit mehreren Krankheitsfällen. Bis wir losgefahren sind, war nicht klar, wer spielen kann und wer nicht. Mehrere Jungs haben nicht trainiert. Ich möchte den Jungs meine Anerkennung zollen. Dafür, dass sie das richtige Mindset hatten. Das waren sicherlich keine optimalen zwei guten Wochen der Vorbereitung. Es waren mehrere Dinge, aber sie sind konzentriert und locked-in geblieben. Es ist wichtig, dass Du eine solche Art von Spielen gewinnst. Es ist schwierig, hier zu spielen. Hamburg hat heute eine große Energie gebracht und alles versucht, um den Negativlauf zu durchbrechen. Es ist stark von uns, dass wir dieses Spiel am Ende gewinnen. Es gibt viele Dinge, die es zu verbessern gilt. Aber, ich sage es immer wieder: Wir müssen im Moment sein und den Sieg genießen. Ich möchte einen Extra-Credit an Maxwell [Dongmo Temoka] geben. Er war heute da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat ein exzellentes Spiel gemacht. Das war sein erstes BBL-Spiel! Er macht einen herausragenden Job im Training, ist immer bereit. Er ist ein Vorbild für junge Spieler. Erwähnen möchte ich auch Babacar Sane, der einige Zeit zur Adaption und Anpassung benötigt hat. Er hat heute einen großen Schritt gemacht. [Jonas] Wohlfarth-Bottermann spielt immer mit dem richtigen Mindset. Natürlich haben wir auch andere Spieler, die Dinge zum Sieg beisteuern. Es ist generell beeindruckend, dass es immer andere Akteure sind, die wichtig sind.“

MHP RIESEN Ludwigsburg

Inselpark Arena

Im Grunde war Pape der wichtigste Spieler für Frankfurt. Er hat uns im Eins-gegen-Eins  gestoppt, Rebounds geholt, mit dem Rücken zum Korb gespielt und Dreier getroffen.
Wir lagen mit sieben Punkten vorne, aber dann haben wir die Kontrolle und die Konzentration verloren und ihnen viel zu leicht erlaubt, wieder ins Spiel zu kommen. Das ist sehr schlecht. Wir hatten ein sehr schlechtes Ende der ersten Halbzeit.
Und dann, zu Beginn der zweiten Halbzeit, haben wir nicht gereboundet, und der Schlüssel waren ihre Second-Chance-Points. Sie haben 23 Punkte aus zweiten Chancen erzielt. Am Ende war unser Box-out einfach miserabel.

Wir freuen uns natürlich sehr über diesen Heimsieg – vor allem auch für die Jungs. Wir denken, dass wir den Sieg auf jeden Fall verdient haben und heute als Team gespielt haben, sowohl offensiv als auch defensiv. In der ersten Halbzeit haben wir ein paar offene Würfe liegen lassen, aber wir wussten: Wenn wir weiter so spielen, über 40 Minuten, haben wir gute Chancen, das Spiel am Ende auch zu gewinnen. Ausschlaggebend war – wie auch in den vorherigen Siegen – unsere Verteidigung. Unsere Mannschaft möchte sich noch einmal ganz herzlich bei den Zuschauern bedanken. Das war wirklich eine tolle Stimmung – so habe ich das schon lange nicht mehr erlebt. Also nochmal vielen Dank an alle, die da waren.

Gratulation an die Bamberger Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Unsere Defense war heute nicht auf dem Level, um zu gewinnen. Die Bamberger Mannschaft hat eine sehr gute Offensive mit vielen guten Shootern, die wir heute nicht gestoppt bekommen haben. Ich danke den Fans dennoch für die Unterstützung in so einem schwierigen Spiel. 

Glückwunsch an meine Jungs zu einem sehr wichtigen Sieg. Zuallererst möchte ich meinen Dank an Patrick Heckmann richten, der uns gerade sehr viel gegeben hat mit seiner Erfahrung und Leadership. In der zweiten Halbzeit haben wir die Oldenburger Dreier besser verteidigt, nachdem sie diese in der ersten Halbzeit extrem gut getroffen haben. Im letzten Viertel kam dann auch noch ein sehr gutes Rebounding von unserem Team dazu, was uns sehr geholfen hat. Offensiv haben wir es in der ganzen Partie gut gemacht, über 100 Punkte sprechen Bände.

Die Vorbereitung auf das Spiel gegen Bonn war nicht einfach. Sie sind ein schwerer Gegner, ich mag ihren Spielstil und ihre Identität. Außerdem hatten wir in Thessaloniki ein körperlich und mental anspruchsvolles Spiel. Wir waren müde und sicher auch traurig wegen dieses Spiels und des Ergebnisses. Dementsprechend schwer war es für die Jungs, diese Enttäuschung zu überwinden. Aber sie haben es geschafft und ich bin wieder einmal stolz auf das Team. Zum Spiel: Ich denke, wir haben alle Stärken von Bonn kontrolliert, abgesehen vom Offensiv-Rebound. Das haben wir erwartet, und das war auch der Grund, warum sie drangeblieben sind. Das ist jedoch eine ihrer Stärken, und wir hatten auf den großen Positionen auch fehlende Spieler. Offensiv waren wir hingegen sehr konzentriert. Ich denke, es war unser bestes Spiel in Bezug auf die Umsetzung unseres Gameplan. Die Jungs haben sich jetzt eine kurze Pause verdient. Dann konzentrieren wir uns wieder neu und ich hoffe, dass wir nach der FIBA-Pause komplett sein werden.

Ich gratuliere Braunschweig zum Sieg. Sie waren das bessere Team. Wir haben schon zu Spielbeginn und auch im weiteren Verlauf den Fokus vermissen lassen, den man in diesen Spielen unbedingt braucht. Wir konnten uns viele 50/50-Bälle nicht sichern und haben zu viel And-Ones in der ersten Halbzeit zugelassen. Als wir dann in der zweiten Halbzeit endlich aufgewacht sind und besseren Basketball gespielt haben, waren wir bis zum Ende einfach nicht konstant genug in unseren Aktionen. Die Verteidigung war bislang unsere große Stärke, jedoch hat Braunschweig heute 89 Punkte erzielt. Das müssen wir aufarbeiten.

Volkswagen Halle Braunschweig

Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel, generell dem ersten Teil der Saison. Vor der FIBA-Pause bei 6-2 zu stehen, ist für uns sehr wichtig. Wir spielen allgemein sehr guten Basketball und haben deshalb alle bisherigen Siege auch verdient. Heute haben wir es geschafft, uns während des Spiels zu verbessern und waren in der zweiten Hälfte konstant in unserer Leistung und konnten auf eine starke Defensive zurückgreifen. Das Spiel war deshalb sehr wichtig.

Bisher sehen wir diese Saison zwei komplett verschiedene Heidelberger Teams - ein energetisches, welches gut zusammen und vor allem guten Basketball spielt. Aber dann gibt es auch das Team, indem nichts funktioniert. Heute konnte man beide dieser Teams sehen. Wir haben in der ersten Halbzeit stark gespielt und uns gut präsentiert. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch gar nicht mehr funktioniert. Ich hoffe, dass wir die Pause nutzen können, um an uns zu arbeiten und um Energie zu sammeln, damit wir in Zukunft nur noch das gute Heidelberger Team sehen.


"Es ist immer wieder taff gegen ratiopharm ulm zu spielen. Es war nicht leicht für Ulm, weil ein paar ihrer Spieler gefehlt haben. Wir hatten auch nicht so viel Zeit zu regenerieren nach dem Euro-League-Spiel, aber sind froh, dass wir den Sieg geholt haben."

 „Es ist enttäuschend, dass wir dieses enge Spiel nicht für uns entscheiden konnten. Wir haben über die vollen 45 Minuten maximalen Einsatz gezeigt und gekämpft bis zur Schlusssirene. Am Ende waren es Kleinigkeiten und eine enorm starke Defensive der Bayern, die den Unterschied gemacht haben.“

Glückwunsch an Pedro [Calles] und seine Mannschaft. Wir sahen heute ein Duell zweier richtig guter Teams. Zur Halbzeitpause und am Ende des dritten Viertels hätten wir vielleicht etwas höher führen können. Doch Berlin bestraft eben jeden Fehler, jedes kleine Versäumnis und blieb dadurch stets dran. Die zwei Stepback-Dreier von Martin Hermannsson und Sam Griesel zu Beginn des Schlussviertels taten uns dann richtig weh, verschafften ALBA das Momentum, während wir Energie verloren und etwas undiszipliniert wurden. Zudem fehlten uns heute die Treffer in der Zone, wo wir nur 41 Prozent trafen, und auch die 13 Punkte im Schlussviertel waren natürlich zu wenig. Ein Spieler wie Nike Sibande hätte uns mit seiner Energie, Athletik und Offensivpower wohl helfen können. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Niederlage viel lernen können, uns auf dem richtigen Weg befinden und durchaus optimistisch in die Zukunft schauen dürfen.

Ich möchte meinen Spielern zu ihrem kollektiv herausragenden Einsatz gratulieren. Es ist immer schwer hier in Chemnitz und gegen ein von Rodrigo Pastore gecoachtes Team zu spielen. Aber unser Team bewies großen Zusammenhalt und echte Teamchemie, worauf ich sehr stolz bin. Einer der entscheidenden Faktoren heute war, dass wir eine starke Offensivrebound-Mannschaft wie Chemnitz bei lediglich zehn Offensivrebounds halten konnten. Die Schlüsselphase kam dann zu Beginn des letzten Viertels, als wir etwas mehr Energie als unser Gegner hatten, unserem System vertrauten und mit Überzeugung spielten, was uns letztlich die Chance auf den Sieg brachte.

Glückwunsch an mein Team. Es war für uns ein sehr wichtiges Spiel, weil beide Mannschaften zwei Wochen Zeit hatten, sich darauf vorzubereiten. Wir waren gut vorbereitet und haben vor allem in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir einige Fehler gemacht und hatten zu viele Ballverluste. In der Verteidigung haben wir ihre Shooter aus den Augen verloren, das war nach der Pause viel besser. Auch das Rebounding war gut. Der Ball ist gut gelaufen, und wir konnten die Minuten gut verteilen. Vielen Dank an unsere Fans für ihre Unterstützung, sie haben uns wieder viel Energie gegeben. Wir bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn Oldenburg hat eine sehr gute Mannschaft.

Glückwunsch an Würzburg zu einem verdienten Sieg. Es waren zwei verschiedene Halbzeiten heute. Wir haben in der ersten Halbzeit einen guten Basketball gespielt, mit guter Verteidigung und auch gut in der Offense. In der zweiten Halbzeit hat Würzburg sehr physisch gespielt, und wir haben nicht gut darauf geantwortet. Das ist der Grund, warum Würzburg dieses Spiel gewonnen hat.

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NINERS stellen Weichen im letzten Viertel auf Sieg und bezwingen Oldenburg deutlich

Spitzenreiter NINERS Chemnitz fährt gegen die EWE Baskets Oldenburg den 17. Saisonsieg ein. 30 Minuten lang sehen die Zuschauer eine weitgehend ausgeglichene Partie, im Schlussabschnitt setzen sich die Hausherren aber deutlich ab.

Spielverlauf und Wendepunkt: Mit dem Rückenwind einer bislang überaus erfolgreichen Saison in der easyCredit Basketball Bundesliga und im FIBA Europe Cup gingen die NINERS Chemnitz in ihr Heimspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg. Die Gäste aus Niedersachsen hatten sich am Montag beim FC Bayern München geschlagen geben müssen und strebten nun, trotz der bekannten Verletzungsmisere, einen Coup beim Tabellenführer an. Tatsächlich wirkten die Oldenburger glänzend vorbereitet auf die hohe Hürde und lieferten den NINERS lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe. Mit beiderseits intensiver Defensive vermochte die Partie in einigen Phasen vor allem Freunde des gepflegten Verteidigungs-Basketballs zu begeistern, doch auch die eine oder andere feine Aktion im Angriff war zu bestaunen. Bis auf vier Punkte zogen die EWE Baskets in der ersten Halbzeit kurzzeitig davon, die NINERS sicherten sich aber schließlich einen knappen 44:43-Vorsprung. Auch im dritten Abschnitt blieb der Abend knapp, dann allerdings erwiesen sich die Schützlinge von Trainer Rodrigo Pastore als das bessere Team an diesem Abend. Mit knackiger Defensive und variabler Offensive setzten sie sich doch noch deutlich ab.

Duell im Fokus: Mit Blick auf die personellen Nöte auf den großen Positionen hatten die Oldenburger durchaus mit Sorge auf das Gastspiel bei den NINERS geblickt. Denn im Kader des Spitzenreiters steht in Kevin Yebo ein in dieser Spielzeit glänzend aufgelegter Big Man. Yebo allerdings hielt sich mit neun Punkten und fünf Rebounds eher zurück, während bei den Oldenburgern der einzige nominelle Center Ebuka Izundu nicht zur Entfaltung kam (4 Punkte/3 Rebounds).

Zahlen, bitte: Die Hausherren hatten das bessere Händchen bei den Feldwürfen: 59 Prozent ihrer Versuche landeten im Oldenburger Korb, während die Niedersachsen nur 46 Prozent trafen. Zudem leisteten sich die EWE Baskets satte 19 Ballverluste (Chemnitz: 14).

Meilensteine: DeAndre Lansdowne erzielte den 500. Feldwurftreffer in seiner Karriere in der easyCredit BBL.

Spieler der Partie: Bei den Chemnitzern stachen an diesem Abend Lansdowne (21 Punkte) und Jeff Garrett (20) heraus.

Jeff Garrett und die NINERS Chemnitz setzten sich nach starkem vierten Viertel deutlich gegen Oldenburg durch. (Foto: Jan Stimpel)

Die Deutschen: Dominic Lockhart kam gegen seinen Ex-Club auf vier Punkte und vier Assists. Bei den Oldenburgern erzielten Len Schoormann und Lukas Wank jeweils sieben Zähler.

Am Rande der Bande: Chemnitz lief gegen Oldenburg ohne Ousman Krubally auf, bei den EWE Baskets fehlten erneut Deane Williams, Brekkott Chapman, Alen Pjanic, Charles Manning Jr. und Norris Agbakoko. &nbsp;

Wie geht’s weiter: Die NINERS Chemnitz gastieren am Dienstag beim FC Bayern München, die EWE Baskets Oldenburg empfangen am Mittwoch die HAKRO Merlins Crailsheim.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.

Playoff-Duell zwischen dem Ersten und dem Zehnten: Tabellenführer Chemnitz empfängt die Donnervögel

Status Quo: Die NINERS Chemnitz haben ein hartes Programm hinter sich. In den letzten sechs Ligaspielen ging es gegen vier Teams in den Playoffrängen. Dabei gab es zwei Siege gegen Ludwigsburg und Bonn, aber auch zwei Niederlagen gegen Berlin und München. Da schließen sich die EWE Baskets also als ein weiterer Gradmesser für die Konstanz des Teams aus Sachsen an. Die Donnervögel tun sich dagegen deutlich schwerer mit den größeren Aufgaben. Gegen Bonn und Würzburg als direkte Konkurrenz gab es vor wenigen Wochen Niederlagen. Zwar folgte dem ein Sieg gegen Ludwigsburg, doch am letzten Spieltag gegen München gab es mit 73:93 wieder eine klare Niederlage.

Die besondere Brisanz: Beide Teams stehen in den Playoff-Rängen, die NINERS Chemnitz sind Erster, die EWE Baskets Oldenburg Zehnter. Chemnitz kämpft als Tabellenführer um den Hauptrundentitel und das Heimrecht in der Postseason. Oldenburg muss auf dem letzten Play-In-Platz zusehen, dass sie überhaupt die Postseason erreichen. Und dort könnten sie dann, je nach Platzierung und Abschneiden in möglichen Play-Ins und nachfolgenden Play-Offs - früh auf Chemnitz treffen.

Im Blick des Bundestrainers: Da in zwei Wochen das erste Länderspielfenster dieser Saison ansteht, schauen wir auf ein paar Profis, die sich sicher Hoffnungen auf eine Nominierung von Bundestrainer Gordon Herbert gemacht haben. Richtig gelesen: haben! Denn kein Spieler von Tabellenführer Chemnitz wurde für die anstehenden Länderspiele nominiert.

Kevin Yebo sagte letzte Woche im Interview bei Dyn, dass er sich weiter auf die Saison in Chemnitz konzentrieren möchte und er deshalb erneut für eine mögliche Nominierung nicht zur Verfügung steht. Er und das deutsche Nationalteam sind schon seit einiger Zeit immer wieder Thema, deswegen hat Kolumnist Stefan Koch nochmal einen genauen Blick darauf geworfen: hier zu lesen.

Kevin Yebo, ein Spätzünder und noch kein Nationalspieler - hier lest Ihr die komplette Kolumne

Yebos Teamkollegen standen natürlich bereit um fürs Nationalteam aufzulaufen, schließlich haben Jonas Richter (zwei Länderspiele) und Dominic Lockhart (acht) bereits das Trikot der DBB-Auswahl, also des Weltmeisters getragen.Bei Oldenburg schaffte es dafür Olympionike Lukas Wank (18) in den Kader. Auch dessen Teamkollegen Kenny Ogbe (acht) und Len Schoormann (eins) trugen ebenfalls bereits das Trikot Deutschlands. Norris Agbakoko war im Sommer für die U23-Auswahl im Einsatz und gehörte auch zum Kreis der Kandidaten, ist allerdings gerade ohnehin verletzt.

Duell im Fokus: Wer stoppt Kevin Yebo? Chemnitz im Januar zum Spieler des Monats gekürter Center ist der beste Scorer unter allen Big Men (17,6 PPG) und deutete in den letzten beiden Ligaspielen sogar an, dass er auch im MVP-Rennen mitmischen kann. Erst legte er 33 Punkte gegen Heidelberg auf und dann ein Double Double (23 PTS, 10 REB) gegen Rostock. Bei den verletzungsgeplagten Donnervögeln ist Ebuka Izundu der einzig verbliebene Fünfer. Mit 14,3 Punkten sowie 7,6 Rebounds spielte der Nigerianer in den letzten drei Partien aber eine gute Rolle. Mit Artur Konontsuk wurde ein weiterer großer Spieler nachverpflichtet, doch der Este ist eher auf der Vier zuhause und bislang noch nicht so richtig ins Rollen gekommen (3,5 PPG).

Oldenburgs Ebuka Izundu schließt über Kevin Yebo ab. (Foto: Ulf Duda)

Alte Bekannte: Dominic Lockhart durchlief vier Jahre das Oldenburger Programm und feierte dort 2013/14 sein Debüt in der easyCredit BBL. Außerdem lief der 29-Jährige von 2020 bis 2022 zusammen mit dem gleichaltrigen Kenny Ogbe für die Bamberg Baskets auf. Auf der anderen Seite schnürte Lukas Wank noch zu ProA-Zeiten (2018/19) seine Schuhe für die NINERS.

Zahlen, bitte: Einmal mehr geht es um gute Defensive, wenn Oldenburg gegen Chemnitz auftrumpfen will. Die NINERS klauen acht Mal pro Spiel den Ball und sind damit das drittbeste Team in der Liga. Und bei den Blocks räumen die großen Jungs um Yebo und Jeff Garrett 2,5-mal pro Spiel ab. Oldenburg kommt dagegen auf 6,4 geklaute Bälle pro Spiel, nur der FC Bayern München holt mit 6,2 weniger Steals im Schnitt. Auch bei den Blocks haben die Donnervögel – auch aufgrund fehlender Spieler wie Abgakoko und Brekkott Chapman – mit 1,8 Blocks pro Spiel Luft nach oben.

Das Hinspiel: Die NINERS gewannen Anfang Dezember in Oldenburg das 16. Spiel ihrer historischen 17er-Serie. Mit 58:79 blieben die dezimierten Donnervögel chancenlos, wobei Wesley van Beck bei den Gästen mit 28 Punkten und acht Rebounds überragte.

https://www.youtube.com/watch?v=a2fVZwYCxQo

Ewige Bilanz: Die fällt zugunsten des Teams aus Niedersachsen aus. Sie haben fünf der bisherigen sieben Duelle gegen das Team aus Sachsen gewonnen. Eine Playoff-Serie (oder auch Pokalspiel) gab es zwischen beiden Mannschaften bisher nicht.

Meilensteine: DeAndre Lansdowne, dem „Besten Leader“ der Bundesliga nach einer Umfrage in der BIG, fehlt noch ein erfolgreicher Feldkorb für seinen 500. Treffer in der easyCredit BBL. Oldenburgs Kettenhund Max DiLeo kommt mit seinen zwei nächsten Assists auf 250 Vorlagen.

Am Rande der Bande: Bei Oldenburg fehlen weiterhin Norris Agbakoko, Brekkott Chapman und Charles Manning Jr. Chemnitz Topscorer Wesley van Beck ist zumindest fraglich; er pausierte unter der Woche aufgrund einer Trainingsverletzung am Auge. Chemnitz zog dabei trotzdem mit einem souveränen Sieg gegen den niederländischen Klub ZZ Leiden ins Viertelfinale des FIBA Europe Cups ein.

Es ist alles Gold, was glänzt: Oldenburgs Neuzugang Artur Konontsuk bringt ein paar Erfolge und Erfahrung in sein neues Team, und das mit 23 Jahren. Der junge Este war beispielsweise schon MVP des Monats März im FIBA Europe Cup vergangenes Jahr. Und zwar vornehmlich, weil er gegen ein deutsches Team (das findet Ihr unter dem Link) ein Double Double aus 22 Punkten und zehn Rebounds aufgelegt hat und sich sein damaliges Team im selben Monat für das Halbfinale des Wettbewerbs qualifiziert hat. Sein Debüt im estnischen Nationalteam gab er kurz davor im Februar 2023 gegen Schweden. Da war allerdings schon klar, dass sich Estland nicht mehr für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Und ein Spiel gegen den Gruppenersten der Gruppe J blieb ihm damit auch verwehrt. Das war übrigens Deutschland; die schafften es relativ locker zur WM und wurden dort … Weltmeister.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen, Tobias Schimon kommentiert das Spiel. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL-Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.

NINERS ChemnitzCHE

Final score

EWE Baskets OldenburgOLD